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Rückblick und Erfolge
Blickt man auf die Vergangenheit des Radsportclub 1962 Biberach e.V. zurück, mehr als ein halbes Jahrhundert, so war diese Zeit geprägt von mühseliger Aufbauarbeit, großen Veranstaltungen und herausragenden sportlichen Erfolgen.
Dies ist ein guter Grund für einen Rückblick auf diese so erfolgreichen Jahre, in denen es stetig bergauf ging. Die folgende kleine Zeitreise gibt einen Überblick über die sportlichen Höhepunkte und und Aktivitäten des RSC Biberach, es versteht sich von selbst, dass es unmöglich ist hier allen Personen, die an dieser Entwicklung beteiligt waren, gerecht zu werden.
Die Anfänge
Der RSC 1962 Biberach e.V. wurde am 23.Febr. 1962 in der Weinstube zum Scharfen Eck auf Initiative von Eduard Deininger (RSV Ulm) gegründet. Frank Reichel, der im Herbst 1961 seine Begeisterung für den Radsport entdeckte und dem RSV Ulm beigetreten war, hatte ihn dazu bewogen. Hans Mailach, der bis zu diesem Zeitpunkt für Munderkingen startete, brachte noch einige Interessierte mit.
Mit 3 „Geburtshelfern“ vom RSV Ulm und dem Berufsschullehrer Paul Herbster, dem Radsport bis dahin fremd war, konnte eine Vorstandschaft gewählt werden.
Kurz darauf schlossen sich noch drei weitere Radsportbegeisterte an. Der neu gegründete Verein hatte keinen Trainer und keine Trainingspartner mit Rennsporterfahrung. Die jungen Rennsportler bezahlten diese Unerfahrenheit mit vielen unnötigen Stürzen. Dennoch stellten sich bald die ersten Erfolge auf Bezirks- und Landesebene ein. So wurden die Jugendfahrer Manfred Reichel und Klaus Simmendinger bald in den Landeskader aufgenommen.
Frank Reichel und Reinhold Riedmüller machten durch gute Platzierungen auf sich aufmerksam.
Die 70er Jahre
Eine neue Jugendmannschaft mit Roland Epple, Walter und Erich Herzhauser, Thomas Georg, Norbert Müller, Klaus und Andreas Blersch sowie Jens Wetzstein trat für den RSC in die Pedale. Klaus Blersch, das Universaltalent, gewann viele Württembergische Meistertitel auf der Straße und auf der Bahn. Er war auch bei internationalen Rennen erfolgreich. Auch Norbert Müller konnte viele Siege für den RSC erringen. Mit dem Straßenvierer holten sie 1972 mit nur 13 Sek. Rückstand die Bronzemedaille bei den Württembergischen Meisterschaften gegen sehr starke Konkurrenz. Manfred Reichel hatte sich zu einem guten Kriteriumsfahrer entwickelt und siegte mehrfach, doch dann hängte er bald den Radsport an den Nagel. Einige der Jugendlichen beendeten mit 18 Jahren den Wettkampfsport, Andreas und Klaus Blersch und der Schüler Volker Mailach wechselten den Verein. 1976 und 1977 fanden aus beruflichen und familiären Gründen in Biberach erstmals keine Radrennen mit Lizenzklassen statt. Es gab nur eine Talentsuche. 1978 wurde in Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse der 1. Schülerradsporttag durchgeführt. 203 Starter gingen bei den Anfängerrennen an den Start. Dietmar Schmid war der einzige lizensierte RSCFahrer. Dieser Tag war ein voller Erfolg! Danach ging es wieder bergauf, denn beim Int. Kriterium am 13. August starteten neben Dietmar auch die „Neuen“ Ralf und Uwe Grunwald.
Klaus Blersch dominierte mit seinen Vereinskollegen zahlreiche Radrennen bei den Junioren. 1971 machte er erstmals international auf sich aufmerksam als er bei der Intern. 4-Etappenfahrt in Frankfurt auf dem 4. Platz als zweitbester Deutscher ins Ziel kam. Kein geringer als Didi Thurau hatte das Rennen gewonnen. Sein Bruder Andreas zählte bei den Schülern und in der Jugend zu den stärksten Fahrern, Rolf Gölz vom RMSV Bad Schussenried war einer seiner Trainingspartner.
Die 80er Jahre
Gestärkt durch die große Resonanz beim Schülerradsporttag 1978 und durch das sehr positive Umfeld – Didi-Thurau-Boom – erlebte der RSC eine Renaissance. Das Radtraining wurde wieder sehr ernst genommen und der Radtreff eingeführt. Die Mitgliederzahl wuchs von 30 auf 107 Mitglieder.
Mit Emma Ries kam die erste Amazone mit Rennambitionen in den Verein. Sie übernahm 1980 das Amt der Kassiererin, das zuvor Edith Reichel gemeinsam mit dem Amt als Schriftführerin verwaltet hatte. Weitere engagierte Mitglieder traten dem RSC bei. Darunter Erwin Kimmich und Bernhard Lingenhöle sowie Andreas und Christoph Brauner und die Familien Hellen und Schäffer. Damit hatte der Verein eine solide Basis gefunden.
Bernhard übernahm im Jahr 1981 das Amt des Kassiers und ließ sich wie vorher schon Frank Reichel zum Trainer C ausbilden. Erwin war als Betreuer und später als Radtreffleiter gefragt. 1985 erhielt der RSC eine Ehrung vom Württemb. Radsportverband für hervorragende Jugendarbeit. Der langjährige Jugend- und Rennsportwart Franz Hecht spendierte neue Vereinstrikots. Fred Blaimer, Werner Fritsche, Frank Rieber, Sven Reichel und Michael Bauer gewannen zahlreiche Medaillen bei Württembergischen, Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften. Frank Rieber und Fred Blaimer qualifizierten sich zur Junioren-Weltmeisterschaft.
Die 90er Jahre
Mit der Deutschen Straßenmeisterschaft der weibl. Klassen in Ochsenhausen startete der RSC in die 90-ziger Jahre. 1993 waren die Frauen und Juniorinnen bei einem Bundesligarennen in Ummendorf am Start. Neue Talente wie Oliver Rinner und Martin Gasbichler und etwas später Marco Baur und sein Cousin Ulli Baur begannen mit dem Radsport. Martin, ein begnadeter Bergfahrer, fuhr drei Jahre im Trikot der Nationalmannschaft der Amateure. Marco war ein guter Straßenfahrer, seine Spezialität waren Querfeldeinrennen. Dort wurde er Württembergischer Meister der Junioren. Florian Hopp, ein Senkrechtstarter, kam schnell in den Bahn-Nationalkader der Junioren und mit Tobias Krug hatte der RSC im Jahr 1995 seinen ersten Deutschen Straßenmeister der Jugend. Als Amateur siegte Tobias später bei der Württembergischen Straßenmeisterschaft.
Jochen Etzinger holte den Titel des Deutschen Schülermeisters, war mehrfacher Württ. Meister auf Bahn und Straße und Mitglied der Junioren-Nationalmannschaft. Katrin Beilharz, Jan Merk und Markus Gerster waren weitere Fahrer der erfolgreichen Schüler- und Jugendmannschaft des RSC. Am Ende des Jahrzehnts traten Hannes u. Sebastian Baumgarten, Raffael Ott, Philipp und Christopher Weckerle sowie Patrick Kundrath dem RSC bei.
1995 konnten wir unseren ersten Vereinsbus anschaffen.
Die 00er Jahre
Gleich zu Beginn des neuen Jahrtausends gaben sich die Profis mit der Deutschlandtour ein Stelldichein in Biberach.
Katrin Beilharz nahm 2001 an der Straßen-WM der Juniorinnen in Lissabon teil. Unsere neuen Talente entwickelten sich gut. Mit den Fahrern Benjamin Brandauer, Patrick Kundrath, Philipp u. Christopher Weckerle, Hannes und Sebastian Baumgarten, Julia und Raffael Ott, Fabian und Jakob Steigmiller sowie Fabian Mailach erzielte der RSC tolle Erfolge. Im Jahr 2011 gewann das RSC Schülerteam zum 10. Mal den GVS-Schüler-Cup, der 1998 zum erstenmals ausgefahren wurde. Neben vielen Medaillen bei württ. und deutschen Meisterschaften sind besonders erwähnenswert die Erfolge von Benjamin Brandauer und die glänzende Karriere von Jakob Steigmiller, die er mit der Silbermedaille bei der Junioren-WM krönte.
Fabian Mailach war Erster in der BDR-Rangliste 2008, Eric Süßemilch gelang dies 2011 in der Jugend. Die Erfolge setzten sich fort mit dem Titelgewinn bei den Süddeutschen Meisterschaften durch Linus Seif 2011 und durch Felix Bader 2012. Eric gehörte dann dem Junioren-Nationalkader an. Hervorragend schlugen sich auch unsere beiden „Damen“ Laura Süßemilch und Isabell Seif. Florian Scheit, der im RSC-Trikot seine ersten Rennerfahrungen sammelte, wurde für das Jahr 2013 in den U23 – Nationalkader berufen.
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Die jüngste Vergangenheit
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Isabell Seif: Deutsche Meisterin / Wann? Details
Laura Süßemilch: …
Hanna Geiser: …
Justin Bellinger: …
Julia Servay: …
Anja Fischer: …
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