Ulm | Plattenhardt | DM Köln
Am vergangenen Wochenende startete die Nachwuchsmannschaft des RSC Biberach gleich bei mehreren Wettkämpfen. Justin Bellinger und Moritz Bader sicherten sich in Ulm den Sieg in ihrer Altersklasse, Isabell Seif schaffte bei der Deutschen Meisterschaft in Köln Rang drei.
Am Samstag starteten die RSC-Fahrer bei der achten Etappe des Vier-Länder-Cup in Ulm. Bei dem Omnium mussten die Schüler in den Disziplinen Zeitfahren, Ausscheidungsfahren und Punktefahren antreten. Justin Bellinger, Tim Schaffran, Yannick Schechinger und Rike Fütterling dominierten in der U11 Altersklasse jede Disziplin. Am Ende siegte Bellinger souverän in der Gesamtwertung vor seinen Vereinskollegen Schaffran, der Dritter wurde. Platz vier sicherte sich Schechinger, danach folgte Fütterling auf Rang fünf.
Die U13 Schülerfahrerin Jule Fütterling musste sich gegen starke Konkurrenz behaupten. Nach einem missglückten Zeitfahren verbesserte sie sich in den letzten beiden Wettkämpfen und belegte in der Gesamtwertung Rang 6.
Moritz Bader und Erik Weggenmann gestalteten das Rennen in der Altersklasse U15 aktiv. Die Kontrahenten konnten dem Gespann aus Biberach kaum etwas entgegensetzen. Am Ende wurde Bader insgesamt erster, Weggenmann zweiter.
Auch in den Anfängerklassen wurden Podestplätze eingefahren. Luca Schechinger sicherte sich bei den Jüngsten den Sieg. Seine Schwester Mia Schechinger belegte dahinter den zweiten Platz. Tim Löwrigkeit erreichte bei den U11 Anfängern Rang zwei.
Für die Jugendfahrer Julian Barth und Lars Weggenmann ging es am Sonntag zum LBS-Cup nach Plattenhardt. Schon in der ersten Runde wurde attackiert. Barth konnte sich mit vier Fahrern vom Feld absetzen. In den darauffolgenden Runden verschärfte die Spitze das Tempo und Barth fiel mit einem weiteren Fahrer aus der Gruppe. Am Ende reichte es für den Biberacher zu Rang drei. „Einer aus der Spitze erlitt einen Defekt, da habe ich gleich meine Chance genutzt“, erzählte er. Weggenmann kam mit dem Hauptfeld ins Ziel und wurde Fünfter.
Bei den mehrtägigen Bahn-Wettbewerben der Deutschen Meisterschaft im Omnium wurde Isabell Seif vom RSC Biberach Dritte. Mit einem guten Zeitfahren und Ausscheidungsfahren belegte Seif am ersten Tag Rang vier. „Am zweiten Tag lag alles auf dem Punktefahren“, so Seif. „Ich wusste ganz genau, dass die zwei Fahrerinnen, die hinter mir platziert waren, attackieren würden“. In den 20 Runden versuchten einige Fahrerinnen immer wieder auszubrechen. „Das war ziemlich brutal, da ich zusehen musste, dass keiner wegfährt. Denn Rundengewinn bedeutet 20 Punkte Gutschrift auf das Konto“. Seif konnte alle Attacken abwehren und sicherte sich im Endsprint wertvolle Punkte. „Es war spannend bis zum Schluss und ich bin richtig froh, dass sich die ganze Schufterei gelohnt hat“, erzählte Seif glücklich. (AI)