Beim Interstuhl Cup Württemberg Liga in Bad Waldsee starten RSCler von jung bis alt

Bei der neunten Auflage des Radrennens in Bad Waldsee am 23.07 war der RSC Biberach vom Einsteigerrennen über die Amateure bis zu den Senioren in allen Altersklassen vertreten.

Bei mildem und trockenem Wetter begann der Renntag rund um das 2Rad Center in Bad Waldsee bereits um 9 Uhr. Das erste Rennen bestritten die Senioren 2+3 gemeinsam mit der U17 und U19. In seiner ersten vollen Saison ging Quereinsteiger Achim Schöpf für den RSC Biberach bei den Senioren 2 an den Start, um weitere Erfahrungen zu sammeln.
Nachdem der älteste RSCler in Einsatz war, folgte der aktuell jüngste Biberacher Radrennfahrer Fritz Wörrle um 11.45 Uhr beim Anfängerrennen seinem Vereinskameraden.
Das inzwischen fest etablierte Biberacher Duo Timo Zabel und Timo Eichner folgten beim U15 Rennen. Hier wurden von insgesamt 16 Fahrern 28,25 km auf der 1,1km langen Strecke bewältigt. Aufgrund des starken Windes und zweier Attacken bildeten Timo Zabel und Anton Eichner mit Elias Lamparter eine dreiköpfige Ausreissergruppe mit großem Abstand zum Feld. Die Dreiergruppe harmonierte gut und wechselte sich fair ab. „In der letzten Runde war ich (Timo Zabel; Anm.d.Verf.) an erster, Elias an zweiter und Anton an dritter Position. Im Ziel kam Elias als erster an, kurz danach ich und mit wenig Abstand dann auch Anton“, so der Zweitplatzierte Timo Zabel.

Julian Barth vor dem Start (Foto: Barth)


Richtig zur Sache ging es beim Hauptrennen der Amateure und Elite-Amateure um 14.45 Uhr. Hier wurde nämlich auch die Qualifikation zur DM Kriterium ausgefahren. Zum ersten Mal in dieser Saison war nun auch mit Julian Barth ein Amateurfahrer des RSC Biberach vertreten. Julian Barth ist ein bekanntes Gesicht in Oberschwaben. Er fuhr von der U11 bis zur U23 für den RSC Biberach und in der U19 zusätzlich eine Saison für das Bundesligateam vom LV Württemberg „WRSV Holczer Radsportteam“. Einen guten Einstieg erwischte Julian Barth bei dem schnellen Rennen: „Bis zur Rennhälfte konnte ich gut im Feld mitfahren. Ich bin aber immer knapp an den Punkten vorbei gefahren (beim Kriterium kommt es in jeder 5. Runde zu einer Wertung; Anm.d.Verf.), weil der letzte Punch noch gefehlt hat oder ich nicht optimal positioniert war. In der zweiten Hälfte bin ich dann im Sprint übers Limit gegangen und unglücklicherweise kam in diesem Moment eine Attacke aus dem Feld, wodurch ich den Anschluss zur Spitze verloren habe. Am Ende bin ich als 11. Durchs Ziel gefahren. Ich bin aber für das 1. Rennen nach langer Zeit zufrieden“ so Barth. Weiter geht es für ihn mit lokalen Rennen wie z.B. in Wangen und Meckenbeuren, um noch weitere Rennhärte aufzubauen. Der Blick von Julian Barth richtet sich dann auf die Saison 2024, wo er ebenfalls für den RSC Biberach als Amateur starten wird.